Top 5 der Getränke, die den Blutdruck am meisten erhöhen
Arterielle Hypertonie (oder Bluthochdruck) ist definiert als ein asymptomatischer Zustand, bei dem das Blut mit einem höheren Druck als normal durch die Arterien fließt. Epidemiologischen Studien zufolge leidet ein Sechstel der Weltbevölkerung an dieser Krankheit, und in einigen Populationen ist jeder vierte Erwachsene über 18 Jahren hypertensiv.
Es wird also geschätzt, dass mehr als 1 Milliarde Menschen auf der Welt von Hypertonie (Bluthochdruck) betroffen sind. Andere Forschungen berichten zum Beispiel, dass Fettleibigkeit, ein sitzender Lebensstil, Rauchen und unangemessene Ernährungsgewohnheiten sein Auftreten begünstigen können.
Es handelt sich um eine weit verbreitete Krankheit, die von den Betroffenen kontrolliert und verhindert werden muss. Deshalb stellen wir die 5 Getränke vor, die den Blutdruck am stärksten erhöhen. Lass sie dir nicht entgehen.
Ein wenig Hintergrundwissen über Bluthochdruck
Laut der U.S.-amerikanischen National Library of Medicine gilt ein Patient als Bluthochdruckpatient, wenn er die folgenden Voraussetzungen erfüllt:
- Der systolischer Druck (Spitzendruck, der in der Systole, der Kontraktionsbewegung des Herzens, erreicht wird) ist größer als 140 mmHg (Millimeter Quecksilber).
- Der diastolischer Druck (Druck, der in der Diastole, der Entspannungsbewegung des Herzens, erreicht wird) ist größer als 90 mmHg.
- Manche Fachleute setzen diese Grenzen zwischen einem systolischen Druck von 130–139 und einem diastolischen Druck von 80–89, was früher als Prähypertonie bezeichnet wurde.
- Ein Druck von 180/120 mmHg ist sehr gefährlich und muss als Notfall sofort behandelt werden.
Abgesehen von den Zahlen kann der Bluthochdruck je nach Verursacher primär oder sekundär sein. Die primäre Hypertonie ist am bekanntesten und hat leider keinen eindeutigen Auslöser. Es dauert mehrere Jahre, bis er sich entwickelt, daher wird vermutet, dass Umwelt und Lebensstil für seine Entstehung ausschlaggebend sind.
Sekundärer Bluthochdruck hingegen hat eine bestimmte Ursache. Zu den häufigsten Ursachen gehören Nierenprobleme, Schilddrüsenfehlfunktionen oder die Einnahme bestimmter Medikamente.
Schließlich ist noch anzumerken, dass andere Studien auf die Existenz von episodischem Bluthochdruck hinweisen, d. h. Bluthochdruck, der vorübergehend ist und auf emotionale oder stressige Situationen zurückzuführen ist. Ein hoher Blutdruck zu einem bestimmten Zeitpunkt bedeutet nicht zwangsläufig, dass es sich um eine essenzielle Hypertonie handelt.
Top 5 der blutdrucksteigernden Getränke
Wir haben bereits die Grundlagen des Bluthochdrucks besprochen, sei es ein vorübergehender, essenzieller oder sekundärer Bluthochdruck. Jetzt ist es an der Zeit, sich einem ernährungswissenschaftlichen Thema zuzuwenden, denn es ist an der Zeit, die 5 Getränke zu benennen, die deinen Blutdruck am stärksten erhöhen können.
1. Kaffee
Laut der Mayo Clinic kann Koffein einen kurzen, aber dramatischen Anstieg des Blutdrucks verursachen. Auch wenn die Person, die es konsumiert, keinen Bluthochdruck hat.
Im Allgemeinen wird nicht empfohlen, mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag zu trinken. Bei Bluthochdruckpatienten kann es sinnvoll sein, diese Grenze zu senken und vor allem das Getränk nicht vor Aktivitäten zu trinken, die den Blutdruck auf natürliche Weise erhöhen, wie Sport oder körperliche Arbeit. Allerdings können nicht alle Bluthochdruckpatienten einen Blutdruckanstieg mit Kaffee in Verbindung bringen.
2. Alkohol
Wie aus derselben Quelle hervorgeht, die im vorherigen Punkt zitiert wurde, kann auch Alkohol den Blutdruck auf ungesunde Werte ansteigen lassen. Es wird geschätzt, dass das Trinken von drei Getränken während eines Ausflugs den Blutdruck sporadisch erhöht (episodischer Bluthochdruck), obwohl chronische Alkoholiker diese Auswirkungen langfristig entwickeln können.
Ein Alkoholiker, der schrittweise mit dem Trinken aufhört, kann seinen systolischen Druck um 2 bis 4 mmHg und seinen diastolischen Druck um 1 bis 2 mmHg senken. Neben vielen anderen Dingen kann das Aufhören mit dem Trinken zu einem besseren Kreislaufsystem führen.
3. Energydrinks
Laut der argentinischen Gesellschaft für Kardiologie (SAC) werden Energydrinks zunehmend von der jungen Bevölkerung konsumiert und werden bis 2021 einen Marktwert von 61 Milliarden Dollar erreichen.
Wie diese Quelle berichtet, haben Studien gezeigt, dass bei jungen Patienten der diastolische Druck um durchschnittlich 3,5 mmHg und der systolische Druck um 4,6-6,1 mmHg steigt, wenn sie diese Getränke konsumieren. Daraus wurde gefolgert, dass sie den Blutdruck erhöhen und sogar Herzrhythmusstörungen verursachen können.
Die Food and Drug Administration (FDA) hat Tausende von jährlichen Konsultationen in den USA mit dem Konsum dieser Getränke in Verbindung gebracht, da sie Herzstillstände, Herzinfarkte, Koronardissektionen und Gefäßspasmen begünstigen können. Deshalb raten wir natürlich von diesen Produkten ab, unabhängig vom Gesundheitszustand.
4. Mit Zucker gesüßte Getränke und andere Erfrischungsgetränke
Systematische Übersichtsstudien zeigen, dass mindestens 12 separate Untersuchungen die Auswirkungen von mit Zucker gesüßten Getränken auf den Blutdruck getestet haben. In allen Veröffentlichungen wurde ein Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und dem Konsum dieser Flüssigkeiten festgestellt, obwohl zwei davon keine ausreichende statistische Signifikanz aufwiesen.
Dennoch stützen diese Ergebnisse die Idee, dass Softdrinks einen hohen Blutdruck fördern können. Außerdem fördern diese Getränke Übergewicht, ein Zustand, der die Wahrscheinlichkeit, Bluthochdruck zu entwickeln, um das Zweifache erhöht.
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5. Natriumhaltige Getränke
Wie die spanische Fundación Española del Corazón feststellt, hat eine natriumreiche Ernährung bei nicht blutdrucksenkenden Menschen kurzfristig kaum Auswirkungen auf den Blutdruck, aber aus unklaren Gründen wird ihr längerer Konsum mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht.
Bei Bluthochdruckpatienten wird in der Regel empfohlen, die folgenden Getränke zu begrenzen:
- Sprudelwasser in Flaschen: hat 200 Milligramm Natrium pro Glas.
- Milch und andere Milchprodukte, ob fest oder flüssig: Ein Glas Milch enthält 96 Milligramm Natrium.
- Brühwürfel: Wegen ihres hohen Gehalts an Mononatriumglutamat.
Das bedeutet nicht, dass die gefährliche Flüssigkeit salzig sein muss. Einige Limonaden ohne Zucker (zero) enthalten zum Beispiel fast 30 Milligramm Natrium pro Dose und schmecken süß.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich die Nährstoffzusammensetzung der “verdächtigen” Lebensmittel anzusehen und auf ihre Eigenschaften und die Menge der enthaltenen Salze zu achten. Ein handelsüblicher Saft hat 3 Milligramm Natrium pro Glas und ist daher bei Bluthochdruckpatienten immer die bessere Wahl als ein Erfrischungsgetränk.
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Die Bedeutung einer salzarmen Ernährung
Es gibt noch viele weitere Überlegungen für Patienten mit Bluthochdruck. Die US National Library of Medicine beschreibt die Ziele der DASH-Diät, die darauf abzielt, die Salzaufnahme zu reduzieren. Dazu gehören die folgenden Punkte:
- Reduziere die Natriumzufuhr auf höchstens 2300 Milligramm pro Tag, der Idealwert liegt bei 1500 Milligramm.
- Reduziere gesättigte Fette auf höchstens 6 % der täglichen Aufnahme und allgemeine Fette auf höchstens 27 %.
- Iss jeden Tag frisches Obst und Gemüse.
- Wähle einfach ungesättigte Öle (z. B. Olivenöl) anstelle ihrer schädlicheren Gegenstücke, wie z. B. Butter.
- Iss täglich Nüsse, Samen oder Hülsenfrüchte.
Eine Ernährungsumstellung ist ein bewährtes Mittel, um den Blutdruck oder das Risiko für Bluthochdruck zu senken. Wie wir bereits in den vorangegangenen Zeilen erwähnt haben, tragen sowohl Übergewicht als auch Fettleibigkeit zum Auftreten dieser Krankheit bei, daher ist es immer die beste Entscheidung, einen gesunden Lebensstil beizubehalten.
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Bluthochdruck kann durch die Ernährung reguliert werden
Wie wir in diesen Zeilen gesehen haben, gibt es viele Lebensmittel, die den Blutdruck vorübergehend erhöhen oder den Zustand eines Patienten, der bereits Bluthochdruck hat, verschlechtern können. Von Kaffee bis hin zu Lebensmitteln, die gesättigte Fette enthalten, ist die Liste der Überlegungen und Vorbehalte lang.
Was die Getränke betrifft, so sind Kaffee und Energydrinks am schädlichsten, aber wir sind auch überrascht, in dieser Liste bestimmte Alkohole, Softdrinks oder scheinbar harmlose Elemente wie Sprudelwasser zu finden. Bei diesen Krankheiten müssen wir sehr vorsichtig mit der Nahrungsaufnahme sein, denn sie ist die Grundlage für die Verbesserung oder Verschlechterung der Krankheit.
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