Wie man Nasentrockenheit lindert
Nasentrockenheit ist eine relativ häufige Folge von Grippe, Erkältungen und Allergien. Obwohl sie oft als “Problemchen” abgetan wird, kann sie in Wahrheit sehr unangenehm sein. Es gibt viele Dinge, die du gegen Nasentrockenheit tun kannst, und heute haben wir 7 Möglichkeiten zusammengestellt, wie du deine trockene Nase zu Hause behandeln kannst.
Die folgenden Therapien wurden alle von Expert:innen erprobt und getestet, sodass an ihrer Wirksamkeit kein Zweifel besteht. Natürlich liegt jeder Fall anders, daher ist die Wirksamkeit von Person zu Person unterschiedlich. Probiere mehrere Tipps aus, bis du die Empfehlung findest, die dir am meisten Erleichterung verschafft.
Sieben Tipps gegen eine trockene Nase
Eine trockene Nase kann zu juckendem, gereiztem Atmen, Unbehagen, verkrusteten Nasenlöchern und sogar Nasenbluten führen. Es ist ein sehr lästiger Zustand, der manchmal schwer zu beseitigen ist. Wir geben dir 7 Empfehlungen zur Linderung von Nasentrockenheit.
1. Kaufe einen Luftbefeuchter
Eine extrem trockene Umgebung kann dazu führen, dass deine Schleimhäute austrocknen. Um dem entgegenzuwirken, kannst du einen Luftbefeuchter verwenden, ein Gerät, das der Luft Feuchtigkeit hinzufügt. Im Durchschnitt regulieren Luftbefeuchter die Luftfeuchtigkeit um 30–50 %. Der Einsatz von Klimaanlagen und Zentralheizungen senkt die Luftfeuchtigkeit im Raum erheblich.
Es ist wichtig, dass du deinen Luftbefeuchter regelmäßig reinigst, da sich darin leicht Schimmel und Bakterien ansammeln können, die das Symptom der trockenen Nase verschlimmern können. Außerdem solltest du die prozentuale Luftfeuchtigkeit im Raum regulieren, da eine zu hohe Luftfeuchtigkeit das Wachstum von Pilzen, Hausstaubmilben und anderen Erregern fördern kann, die deine Gesundheit beeinträchtigen. Mit Bedacht eingesetzt, sind Luftbefeuchter die beste Strategie, um trockenen Husten zu lindern.
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2. Führe Dampfinhalationen zu Hause durch
Das Inhalieren von Dampf kann eine weitere Möglichkeit sein, um trockene Nasen zu lindern. Vergiss nicht, dass die Wirkung nur vorübergehend ist und du dich nicht von dieser Methode abhängig machen solltest. Es gibt Hinweise darauf, dass eine unsachgemäße Anwendung zu Verbrennungen und Verbrühungen von Nase, Mund und Schleimhäuten führen kann. Versuche daher, diese Art der Inhalation nicht als primäre, sondern als sekundäre Therapie einzusetzen.
Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um diese unangenehmen Nachwirkungen zu vermeiden. Erstens: Achte darauf, dass das Wasser nicht kocht, wenn du anfängst, zu inhalieren. Warte ein paar Minuten, bis die Temperatur gesunken ist, um die Gefahr von Verbrennungen zu verringern. Zweitens: Halte einen sicheren Abstand zwischen deinem Gesicht und der Schüssel ein. Lege ein Handtuch über deinen Kopf, um den Dampf besser “auszurichten”.
3. Trinke viel Wasser
Nasentrockenheit kann eine Folge von Dehydrierung sein oder auch eine Folge von Fieberschüben. Sollte das nicht der Fall sein, kann das Trinken von viel Wasser trotzdem helfen, die Nasentrockenheit zu lindern.
Als allgemeine Regel solltest du sicherstellen, dass du über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Wasser trinkst, obwohl die genaue Menge von vielen Variablen abhängt. Zum Beispiel solltest du an heißen Tagen und bei anstrengenden Aktivitäten mehr trinken.
Es ist sehr wichtig, dass du dich für einfaches Wasser entscheidest und es nicht durch kohlensäurehaltige Getränke, Alkohol, Kaffee oder Tee ersetzt. Unter bestimmten Bedingungen können diese das Gegenteil bewirken, anstatt dich zu hydratisieren. Habe immer eine Flasche Wasser zur Hand und verteile deine Wasseraufnahme über den Tag hinweg. Wahrscheinlich trinkst du weniger Wasser, als du vielleicht denkst.
4. Verwende ein salzhaltiges Nasenspray
Es gibt Hinweise darauf, dass die Verwendung eines salzhaltigen Sprays hilfreich ist, um die Nasenhöhle zu befeuchten. Es sollte allerdings sparsam verwendet werden, da ein Übermaß die Schleimhäute reizen kann. Kochsalzsprays helfen dabei, potenzielle Allergene wie Staub, Pollen und Schmutz in der Nase zu entfernen. Sie sind rezeptfrei erhältlich; dabei solltest du immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers befolgen.
Selbstgemachte Nasensprays werden oftmals angepriesen. Sei dir allerdings bewusst, dass eine falsche Dosierung das Naseninnere reizen kann. Da es sich um günstige Produkte handelt, empfehlen wir dir eher, sie in einer Apotheke zu kaufen. Diese Alternative empfiehlt sich besonders bei Episoden von Nasentrockenheit, die immer wieder auftreten.
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5. Reinige deine Wohnung regelmäßig
Spezialist:innen weisen darauf hin, dass die Schleimhäute in Gegenwart hoher Staubkonzentrationen zur Austrocknung neigen. Deshalb ist es eine wirksame Strategie, deine Wohnung sauber zu halten, um die Nasenschleimhaut zu entlasten. Idealerweise solltest du übermäßige Staubansammlungen vermeiden, damit du nicht den ganzen Tag mit Putzen verbringen musst. Grundsätzlich solltest du dich auf Folgendes konzentrieren:
- Wasche Gardinen, Laken und Decken regelmäßig.
- Reduziere die Anzahl der Teppiche in deiner Wohnung.
- Halte die Fenster bei windigem Wetter geschlossen.
- Nimm das Staubsaugen als zentralen Bestandteil in deinen Putzplan auf.
Wichtig ist, dass du dich auf die Bereiche konzentrierst, in denen du dich am meisten aufhältst, das heißt, auf dein Schlafzimmer und den Hauptwohnbereich. Regelmäßiges Putzen wird auch deine Allergieschübe reduzieren, falls du welche hast.
6. Verwende feuchtigkeitsspendende Produkte
Zu diesen feuchtigkeitsspendenden Produkten gehören Vaseline und feuchtigkeitsspendende Salben. Sie sind eine wirksame Option, um die Trockenheit der Nase für ein paar Stunden zu verhindern, und können für viele Menschen eine Alternative sein. Wie bei den vorherigen Alternativen solltest du dich nicht zu sehr auf diese Produkte verlassen. Ein übermäßiger Gebrauch kann das Symptom verschlimmern oder Reizungen verursachen.
7. Konsultiere kompetente Leute vom Fach
Wenn die oben genannten Tipps zur Linderung von Nasentrockenheit nicht funktionieren, ist es das Beste, Spezialist:innen zu konsultieren. Die meisten Anfälle sind harmloser Natur, wie Erkältungen und Allergien. Wenn du an einer dieser Krankheiten leidest, neigst du dazu, an deiner Nase herumzuzupfen oder zu schnäuzen, was über Stunden oder Tage hinweg zu übermäßiger Trockenheit führen kann.
Nasentrockenheit kann auch eine Folge der Einnahme bestimmter Medikamente, Freizeitdrogen oder des Rauchens von Tabak sein. Nur in wenigen Fällen handelt es sich um ernstere Erkrankungen wie das Sjögren-Syndrom, Ernährungsmängel oder chronisch atrophische Rhinitis. Wenn das Problem weiterhin besteht, solltest du auf jeden Fall Fachleute aufsuchen.
Hier sind die besten von Expert:innen erprobten Tipps gegen eine trockene Nase, die du testen kannst. Es gibt viele Hausmittel, die du ausprobieren kannst, aber sei dir bewusst, dass die Wirksamkeit dieser Mittel gering ausfallen kann. Zögere also nicht, einen Fachmann oder eine Fachfrau zu konsultieren, wenn das Symptom durch die vorgeschlagenen Methoden nicht gelindert wird.
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