Wie sich der Stoffwechsel jenseits der 50 verändert

Wenn du denkst, dass sich dein Stoffwechsel ab 50 stark verändert und du deshalb keine gute Körperzusammensetzung beibehalten kannst, solltest du diesen Artikel auf jeden Fall lesen.
Wie sich der Stoffwechsel jenseits der 50 verändert
Saúl Sánchez

Geschrieben und geprüft von el nutricionista Saúl Sánchez.

Letzte Aktualisierung: 24. Dezember 2022

Der Stoffwechsel kann sich nach dem 50. Lebensjahr verändern, aber nicht so gravierend, wie man vielleicht denken mag. Schließlich handelt es sich dabei um einen Prozess, der umkehrbar ist und leicht verlangsamt werden kann, solange man gute Lebensgewohnheiten beibehält. Es ist jedoch wichtig, die Physiologie dieses Prozesses zu verstehen, um herauszufinden, was dagegen getan werden kann.

Dabei ist es auch notwendig, auf die Ernährung zu achten, um die Entwicklung von Krankheiten zu vermeiden und die Alterung zu verlangsamen. Eine optimale Versorgung mit Nährstoffen ist für das effiziente Funktionieren der internen Prozesse von entscheidender Bedeutung. Andernfalls könnte eine Person über 50 Veränderungen erleben, die zu einem Verlust des Wohlbefindens führen könnten.

Verlangsamt sich der Stoffwechsel nach dem Alter von 50 Jahren?

Wenn du das 50. Lebensjahr überschritten hast, verlangsamt sich dein Stoffwechsel zwar ein wenig, aber langsamer, als die meisten Menschen denken. Wenn die Lebensgewohnheiten gut sind, ist dies für die Erhaltung einer guten Körperzusammensetzung nicht unbedingt von Bedeutung.

Aber natürlich muss sichergestellt werden, dass die Ernährung normalkalorisch ist und dass regelmäßig körperliche Übungen durchgeführt werden, wobei der Schwerpunkt auf Krafttraining liegt.

s ist zu beachten, dass ein Teil dieses Prozesses durch die Verringerung der Muskelmasse bedingt ist. Dies beginnt ab dem 30. Lebensjahr, wenn Sie nicht so trainieren, wie Sie sollten. Dies ist ein Problem, das als Sarkopenie bekannt ist und einen Verlust an Muskeln und Kraft verursacht, der sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Die in der Zeitschrift Clinics in Geriatric Medicine veröffentlichen Forschungsergebnisse belegen diese Tatsache,

Dies ist bei Menschen, die viel sitzen, wahrscheinlicher, da die körpereigene Proteinsynthese reduziert wird. Um dem vorzubeugen, ist es am besten, ausreichend Eiweiß zu sich zu nehmen und das Gewebe zu trainieren, indem man es hochintensiven Reizen aussetzt. Dadurch werden die anabolen Stoffwechselwege aktiviert, was die Abnahme verlangsamt und sogar Verbesserungen der Körperzusammensetzung fördert.

Das ist deshalb so wichtig, weil die Muskeln das stoffwechselaktivste Gewebe im Körper sind. Sie ist daher entscheidend für die Aufrechterhaltung eines hohen Energieverbrauchs während des Tages.

Die Tatsache, dass es konsumiert wird, senkt den Kalorienverbrauch erheblich, was zu einer deutlichen Verringerung des Stoffwechsels führt. Obwohl dieses Problem normalerweise nach dem 50. oder 60. Lebensjahr auftritt, wird es auch bei jungen Menschen immer häufiger.

Gibt es Alternativen zur Steigerung des Stoffwechsels?

Wie sich der Stoffwechsel jenseits der 50 verändert
Es gibt eine Reihe von Stoffen, die frei in der Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln konsumiert werden können, um die Gesundheit zu verbessern.

Ein großer Teil des Stoffwechselverbrauchs hängt von der Menge des Muskelgewebes und dessen Aktivierung ab. Deshalb ist es wichtig, sich täglich zu bewegen und gesund zu ernähren. Ultrahochverarbeitete Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie Transfette enthalten, die erwiesenermaßen entzündungsfördernd sind. Sie erhöhen die Produktion von freien Radikalen, was die Erholung und die Zunahme der fettfreien Masse beeinträchtigt.

Andererseits kann eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren den Unterschied ausmachen. Nach Untersuchungen, die in der Zeitschrift Mar Drugs veröffentlicht wurden, tragen sie zur Verbesserung der Muskelkondition bei und helfen sogar, katabole Prozesse zu verhindern.

Dadurch wird im Laufe der Zeit ein hoher Energieverbrauch aufrechterhalten. Vor allem ab einem Alter von 40 oder 50 Jahren ist diese Ernährungsstrategie entscheidend, da sie sich auch positiv auf das kardiovaskuläre Risiko auswirkt.

Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir ausreichend Eiweiß in unseren Tagesablauf einbauen müssen. Proteine sind die wichtigste Strukturbestandteile für den Menschen. Bei sitzender Tätigkeit sollte eine tägliche Zufuhr von mindestens 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht gewährleistet sein, bei häufigem Sport eine konsolidierte Zufuhr von mehr als 1,2-1,4 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Aber bei sehr aktiven Menschen ist dieser Bedarf einer Studie zufolge sogar doppelt so hoch.

Dann gibt es bestimmte Lebensmittel, die den Stoffwechsel kurzzeitig aktivieren können, z. B. solche mit einem scharfen Geschmack. Es gibt Hinweise darauf, dass Capsaicin die Körpertemperatur leicht erhöht, was zu einem erhöhten Energieverbrauch führt und zu einer Gewichtsabnahme beitragen kann. Gelegentlich wird es sogar in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu diesem Zweck verwendet.

Koffein beschleunigt den Stoffwechsel

Eine weitere Strategie zur Ankurbelung des Stoffwechsels in der Altersgruppe 50+ besteht darin, eine gewisse Menge Koffein in das Trainingsprogramm einzubauen. Diese Substanz erhöht den Verbrauch und moduliert die Verwendung von Energiesubstraten, so dass bei gleicher Aktivität mehr Fett oxidiert wird.

Dies wirkt sich sehr positiv auf die Körperzusammensetzung aus, hilft beim Abnehmen und verhindert, dass über die Monate verlorenes Gewicht wieder zugenommen wird.

Dieses Alkaloid ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Es gibt eine maximal tolerierbare Dosis pro Einnahme und über den Tag verteilt. Darüber hinaus kann es einen gewissen Grad an Toxizität aufweisen, so dass es nicht ratsam ist, diesen Wert zu überschreiten.

Es ist am besten, diese Substanz über Kaffee oder Tee in die Ernährung aufzunehmen, da dies auch die Vorteile der in ihr enthaltenen antioxidativen sekundären Pflanzenstoffe nutzt und die Insulinempfindlichkeit verbessert.

In den letzten Jahren sind eine Reihe von stoffwechselanregenden Nahrungsergänzungsmitteln mit hohem Koffeingehalt populär geworden, die jedoch nicht unbedingt zu empfehlen sind. Es sollte nicht vergessen werden, dass Koffein eine Substanz ist, bei der der Körper bei regelmäßigem Konsum eine Toleranz entwickeln kann. Zusätzlich wirkt sich Koffein negativ auf die Fähigkeit aus, zur Ruhe zu kommen, wenn man es dem Körper kurz vor der Schlafenszeit zuführt.

Ruhe und Stoffwechsel nach 50 Jahren

Ein weiterer grundlegender Aspekt, der die Stoffwechselrate nach dem Alter von 50 Jahren bestimmen kann, ist die Qualität der Erholung. Ältere Menschen haben im Allgemeinen weniger Schlafstunden. Es ist jedoch nicht bekannt, ob man älter wird, weil man weniger schläft, oder ob man weniger schläft, weil man älter wird.

Dies ist einer der großen physiologischen Zweifel, die heute bestehen. Wie dem auch sei, klar ist, dass eine optimale Erholung für die Aufrechterhaltung der Homöostase des inneren Milieus unerlässlich ist.

In der Nacht finden alle Erholungs- und Reparaturprozesse des Körpers statt. Auch die Synthese bestimmter Hormone, wie Testosteron und Wachstumshormon, wird gesteigert. Beides ist wichtig, um die fettfreie Masse zu erhalten und einen Gewebeabbau zu verhindern. Sie verhindern einen Verlust oder eine Verringerung des Grundumsatzes.

Andererseits beeinflusst die Qualität der Ruhe das Appetit- und Sättigungsgefühl. Nicht nur der Energieverbrauch wird moduliert, sondern auch die Energiezufuhr kann verändert werden, was zu einem zu großen Verlust an Kontrolle über die Körperzusammensetzung führen würde.

Diese Situationen sollten vermieden werden, um die Entzündung unter Kontrolle zu halten und die Entwicklung chronischer und komplexer Pathologien, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu verhindern.

Um einen effizienteren Schlaf zu erreichen, können neben der Förderung guter Gewohnheiten auch melatoninhaltige Mittel eingesetzt werden. Es ist wichtig, früh zu Bett zu gehen und vor dem Schlafengehen nicht auf das Handy zu schauen. Andernfalls könnte die körpereigene Produktion des genannten Hormons reduziert werden, was zu Schlafstörungen und nächtlichen Unterbrechungen führt.

Ist es möglich, auch jenseits der 50 einen hohen Stoffwechselumsatz aufrechtzuerhalten?

Wie sich der Stoffwechsel jenseits der 50 verändert
Der Verzicht auf bestimmte toxische Substanzen wie Alkohol ist in jeder Lebensphase sehr hilfreich für die Stoffwechsel-“Pflege”.

Klar ist, dass man ab dem 50. Lebensjahr einen hohen Stoffwechselumsatz haben kann, solange man gute Lebensgewohnheiten pflegt. Du solltest mindestens 3 oder 4 Mal pro Woche Krafttraining mit der richtigen Intensität durchführen.

Eine ausreichende Kalorien- und Eiweißzufuhr wird den Unterschied ausmachen. Toxische Elemente in der Ernährung, wie Alkohol, sollten ebenfalls vermieden werden. Laut einer im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichten Studie verändert Alkohol das gesamte hormonelle Umfeld und fördert den Stoffwechsel.

Was die Fette betrifft, so sollte den Fetten vom Cis-Typ Vorrang eingeräumt werden, wobei den Omega-3-Fetten besondere Bedeutung zukommt. Diese Verbindungen tragen dazu bei, das entzündliche Gleichgewicht zu erhalten und die Verkürzung der Telomere zu verzögern. Dieser Prozess steht in direktem Zusammenhang mit der Zellalterung und der Ineffizienz der Funktion von Organen und wichtigen physiologischen Abläufen.

Der Stoffwechsel verändert sich ab dem 50. Lebensjahr, aber weniger als man denkt

Der Stoffwechsel ändert sich nach dem 50. Lebensjahr kaum noch, solange die Gewohnheiten gut sind. Andernfalls machen sich die Veränderungen ab dem 30. Lebensjahr bemerkbar, was zu einem frühzeitigen Auftreten von chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einigen Krebsarten führen kann. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, sich gesund zu ernähren, sich auszuruhen und sich fast täglich zu bewegen.

Wir dürfen nicht vergessen, wie wichtig es ist, Giftstoffe in unserem Alltag zu vermeiden. Einige, wie beispielsweise Alkohol, sind tief in unserer Kultur verwurzelt, was äußerst schädliche Auswirkungen hat. Bestenfalls sollte man sie nie konsumieren, da ihre Wirkung kumulativ ist und der Körper sie nur schwer ausscheiden kann.



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